Nachrichten aus der Gospel Company

Gospelday 2012

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Am 22. September um 12 Uhr mittags erklang an vielen Orten in ganz Deutschland und weltweit ein und derselbe Song: „We can move mountains“. Dies war das Lied zum Gospelday 2012. „Wir können Berge versetzen, wenn wir glauben. Mehr als eine Million Dinge können wir tun. Mehr als eine Million Leben können wir berühren. Lass uns die Hände reichen und anfangen, die Welt mit Liebe zu verändern.“

Der Gospelday erinnert daran, dass jeder siebte Mensch auf der Welt hungert. Er ist Teil der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“, eine Initiative von „Brot für die Welt“, dem Evangelischen Entwicklungsdienst und der Creative-Kirche Witten. Am Gospelday machen viele Chöre auf die Aktion aufmerksam, indem sie an öffentlichen, teils ungewöhnlichen Orten singen.

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So stimmten die Sängerinnen und Sänger von „The Gospel Company“ zur gleichen Zeit wie 8.000 andere „We can move mountains“ an. Der Auftrittsort war die Marktpassage in der Innenstadt von Elmshorn. Schon während sich der Chor aufstellte, wurden erste Besucher neugierig und sicherten sich die Sitzbänke unter der Rolltreppe und somit einen Platz in der ersten Reihe. Nach dem Gospelday-Song begrüßte Chorleiterin Ute Heintzsch die Besucher und erläuterte den Hintergrund für den Auftritt in der Einkaufspassage. Passend zum Anlass des kleinen Konzertes sangen wir Lieder wie „We are the world“ und „Let us stand“: „Lasst uns Hand in Hand zusammenstehen, lasst uns die Welt verändern. Wenn wir nur ein einziges Leben anrühren könnten, kannst du sehen, was Liebe verändern kann.“ Die Brücke zu dem diesjährigen Spendenprojekt für Kamerun „Weg aus der Armut: Lernen statt heiraten“ schlugen wir durch afrikanische Lieder wie „Banuwa“, „Mamaliye“ und „Sithi molweni“. Nach einer halben Stunde endete der Auftritt. Den Zugabe-Wunsch der Zuhörer erfüllten wir mit „You raise me up“.

Die Aktion Gospelday umfasst noch so viel mehr als weltweit gleichzeitig ein besonderes Lied zu singen. Die Unterstützung der Spendenprojekte, die Veranstaltung eines Benefizkonzertes oder alltägliche Dinge wie das Sparen von Energie und Treibstoffen, das Kaufen von Fairtrade-Produkten oder das Senken des Wasserverbrauchs leisten einen kleinen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit auf unserer Erde. Mit unserem Auftritt haben wir den Gospelday in Elmshorn gelebt und auf „Gospel für eine gerechtere Welt“ aufmerksam gemacht. Viele Leute blieben stehen und hörten Utes Worten und unseren Liedern zu. Es war schön, einmal für eine solche Aktion und vor einem strömenden, spontanen Publikum zu singen. Gern möchten wir beim Gospelday im nächsten Jahr wieder einen Beitrag leisten!

Wiebke Beyersdorf

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